Letzten Herbst hatte ich die Gelegenheit, nach Mexiko zu reisen – ein Land voller Farben, Musik, Kultur und vor allem unglaublicher kulinarischer Vielfalt. Als Veganerin war ich gespannt, wie ich mich durch die traditionellen Gerichte schlagen würde – und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Herausforderung der veganen Küche

Mexiko ist bekannt für seine reichen, würzigen Aromen, für Tortillas, Bohnen, Mais und Avocados. Doch viele klassische Gerichte enthalten Fleisch, Käse oder andere tierische Produkte. Anfangs dachte ich, es könnte schwierig werden, authentisch veganes Essen zu finden.

Aber ich habe schnell gelernt: Mit ein wenig Recherche und offenen Augen kann man veganes Glück an jeder Ecke entdecken.

Meine liebsten veganen Entdeckungen

1. Frische Märkte

Die Märkte in Mexiko sind ein Traum für jeden Veganerin:

Frisches Obst & Gemüse in allen Farben
Maiskolben, Chilis und Kräuter direkt vom Bauern
Handgemachte Tortillas aus Maismehl, die oft vegan sind

Ich liebte es, morgens über die Märkte zu schlendern, lokale Spezialitäten zu probieren und mit den Verkäufer*innen ins Gespräch zu kommen.

2. Street Food – vegan möglich!

Street Food ist in Mexiko legendär, und viele Klassiker lassen sich vegan abwandeln:

Tacos mit Bohnen oder gegrilltem Gemüse
Guacamole – fast immer vegan und frisch zubereitet
Elote (Maiskolben) – ich habe gelernt, ihn ohne Mayo und Käse zu genießen, einfach mit Limette und Chili bestreut

3. Vegane Restaurants

In Städten wie Mexiko-Stadt und Playa del Carmen gibt es inzwischen eine lebendige vegane Szene. Ich habe kleine Cafés gefunden, die kreative vegane Tacos, Smoothies und Desserts anbieten. Besonders spannend fand ich die Mischung aus traditioneller Küche und moderner veganer Interpretation.

Meine Learnings

Kreativität zahlt sich aus: Selbst einfache Gerichte können mit ein paar lokalen Zutaten zu einem Festmahl werden.
Sprache hilft: Wenn man freundlich nachfragt, werden oft Anpassungen möglich – viele Köch*innen waren überrascht und begeistert, vegane Varianten auszuprobieren.
Regionale Unterschiede: Die vegane Szene ist in den Städten besser, aber auch kleinere Orte bieten Überraschungen – Märkte sind ein Schlaraffenland für frisches, pflanzliches Essen.

Fazit

Mexiko hat mich kulinarisch und kulturell verzaubert. Ich habe gelernt, dass veganes Reisen möglich ist, wenn man offen, neugierig und ein bisschen flexibel ist. Die aromatischen, farbenfrohen Gerichte werden mir noch lange in Erinnerung bleiben – und ich freue mich schon darauf, einige Rezepte zuhause nachzukochen!

Mein kulinarisches Abenteuer: Veganes Mexiko entdecken